Mein Weg zur VGH

Bevor ich die Ausbildung bei der VGH begann, hatte ich ein paar Jahre Zeit, um mir Gedanken zu machen, was ich später mal beruflich machen möchte.

Angefangen hat alles damit, dass ich meinen Erweiterten Sekundarabschluss I auf der Albert-Einstein-Schule in Laatzen gemacht habe. In der 9. Klasse absolvierte ich ein zweiwöchiges Praktikum in einem Autohaus als Kfz-Mechatroniker und merkte schnell, dass ich lieber einen Beruf in einem warmen Büro machen möchte, als in einer Werkstatt, in der man auch mit Ölen und Fetten in Berührung kommt..

Der Weg zum Fachabitur

Nachdem ich meinen „Erweiterten“ in der Tasche hatte, wusste ich zwar immer noch nicht richtig, was ich machen wollte – aber das Fach-Abitur zu machen kann nicht schaden, dachte ich mir. Zwischen den Fachrichtungen Wirtschaft und Verwaltung entschied ich mich für Wirtschaft. Wenn mich jetzt jemand fragen würde, warum, dann würde ich ganz klar sagen: „Wegen meines Vaters!“

Das Fach-Abi dauerte zwei Jahre. Im ersten Jahr kam neben dem Blockunterricht auch ein Jahrespraktikum hinzu. An dieser Stelle kam wieder die glorreiche Frage auf:

„Wo soll ich mein Praktikum machen?“

Wenn ich ehrlich bin, dann muss ich gestehen, dass ich in diesem Alter ziemlich faul war und nur wenige Bewerbungen abgeschickt habe. Nach 10 Jahren Schule war ich noch nichts anderes gewohnt, und die Berufswelt schien mir darum noch sehr weit weg.

Das erste Mal Versicherung

Da mein Vater bei einer Krankenversicherung arbeitete, bewarb ich mich dort um ein Jahrespraktikum und freute mich kurze Zeit später über eine Zusage. Allerdings konnte ich mir unter dem Beruf noch nichts Konkretes vorstellen und war gespannt, ob ich Gefallen an meiner Arbeit finden würde.

In dem gesamten Jahr lernte ich eine Menge über die Krankenversicherung. Vielen Mitarbeitern durfte ich über die Schulter gucken und oft auch selber Verträge oder aber Änderungen in Programmen vornehmen. Am besten gefiel mir aber die Zeit im Kundenzentrum. Dort kamen tagtäglich Personen rein, die Fragen hatten, etwas abschließen oder einfach etwas loswerden wollten und froh waren, dass ihnen jemand zuhörte.

Es hat Spaß gemacht die Kunden in Empfang zu nehmen und ihnen zu helfen. Das hilfreiche Fazit des Jahres war also, dass ich später mal einen Job machen möchte, bei dem ich Kontakt mit Kunden habe. Sei es telefonisch oder von Angesicht zu Angesicht.

Am Ende des 2. Jahres vom Fach-Abi ging so langsam die Bewerbungsphase für eine Ausbildung los.
Jetzt fragen sich bestimmt die meisten, wieso ich bei der Krankenversicherung nicht begonnen habe, da ich mit dem Jahrespraktikum eigentlich die besten Voraussetzungen hatte. Doch die Tätigkeiten gefielen mir nicht so sehr, dass ich eine Ausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten hätte machen wollen.

Das richtige Unternehmen finden

Bei meiner Familie und auch bei vielen Freunden holte ich mir verschiedene Meinungen und Empfehlungen ein. Unter anderem war auch die VGH dabei. Ein Bekannter hatte dort gerade ausgelernt und berichtete mir über den Ablauf der Ausbildung mit den verschiedenen Tätigkeiten. Damit ermöglichte er mir einen kleinen Einblick, der mir letztendlich sehr gefiel.

Denn er begann von seinem Außendienstjahr zu erzählen, in dem er in einer VGH-Vertretung tätig war. Danach ging es weiter in den Innendienst, berichtete er. Auch die dort anfallenden Aufgaben fand ich interessant, besonders im Kranken- und Lebenbereich. Da muss ich sagen, dass doch etwas von dem Jahrespraktikum hängen geblieben ist.

Somit bewarb ich mich u. a. auch bei der VGH und wurde nach kurzer Zeit zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Dort erzählte ich, was ich bis hierhin auch geschrieben habe. Das Gespräch verlief erfolgreich und prompt wurde ich zu dem Assessment-Center eingeladen. Damals sagte mir der Begriff „Assessment-Center“ noch gar nichts. Nach kurzer Recherche im Internet konnte ich mir ein paar Infos beschaffen und war ziemlich aufgeregt, weil ich nicht genau wusste, was auf mich zukommen würde.

Ich nahm mir einfach vor ich selbst zu sein und mich bestmöglich zu verkaufen. An dem Tag gab es viele Aufgaben. Unter anderem ein Verkaufsgespräch, eine Post-Korb-Übung und eine kleine Präsentation eines Themas zu einer Versicherung. Alles in allem lief der Tag ganz gut ab und ich ging mit einem guten Gefühl aus der Direktion.

Die Ausbildung beginnt

Außendienststelle der VGH
Meine Außendienststelle

Schon nach ein paar Tagen bekam ich einen Anruf, indem ich das Angebot für eine Ausbildungsstelle im Hause der VGH bekam. Die Freude war riesig!

Die Zeit verging wie im Flug und nun stehe ich kurz vor dem Ende des Außendienstes. Denn ab August beginnt mein Jahr im Innendienst.

Letztendlich ist es schwierig zu sagen, wer in welchen Beruf passt. Denn man muss selber einfach verschiedene Dinge ausprobiert haben, um ein Resümee ziehen zu können. Ohne die verschiedenen Praktika wäre ich vielleicht selbst nicht da, wo ich jetzt bin.

Deshalb kann ich allen, die noch nicht wissen, was sie mal machen wollen, ans Herz legen, dass man sich einfach mal in verschiedenen Berufen probiert und versucht, ein paar Praktika zu machen.

Euer Philipp

 

Philipp ist 20 Jahre jung und momentan im 2. Lehrjahr der VGH.

Mein Name ist Philipp und ich bin 21 Jahre alt. Momentan befinde ich mich im 3. Lehrjahr der Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen. Meine Sparte ist die Lebensversicherung.
Bild: Philipp K.

Philipp K.

2 thoughts on “Mein Weg zur VGH

  1. Lieber Philipp,
    Ich freue mich von Herzen, dass Du Deinen Weg gefunden hast und bin stolz auf Dich. Solltest es Dich mal wieder nach Herten verschlagen, würde ich mich sehr freuen vonDir zu hören. Lg Heike

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