Mein Name ist Katharina und gemeinsam mit meinem Team “Fairantwortung” war ich beim Pitchfinale des VGH-Intralabs 2022 am Start. Was das Intralab ist, welche Ideen dort präsentiert wurden, welche davon gewonnen hat und wie es jetzt weitergeht, erfährst du in diesem Blog-Beitrag. Spoileralarm: Es wird so richtig nachhaltig! 🙂
Schon mal vom VGH-Intralab gehört? Das ist unsere interne Kreativwerkstatt. Sie findet jährlich statt, 2022 bereits zum dritten Mal. Fünf Teams mit je sechs Teilnehmer*innen arbeiten dabei unter der Führung von Coaches in mehrtägigen Workshops an einer Aufgabenstellung. Das Thema in diesem Jahr: Wie handeln wir so, dass eine nachhaltige und gemeinwohlorientierte VGH glaubhaft erlebt wird? Mehr über die vergangenen Intralabs und ihre Gewinnerteams erfährst du hier.

Wettbewerb der Ideen
Wie einzigartig, wie realisierbar und wie anschlussfähig ist der Vorschlag? Nach diesen Kriterien prüft die Jury die Ideen der Teams. Um Jury und die live zugeschalteten Mitarbeiter*innen der VGH-Verbundunternehmen zu überzeugen, hat jedes Team nur fünf Minuten Zeit. Im Anschluss folgen kritische Gegenfragen. Das heißt: Die Uhr läuft, die Präsentation muss sitzen, die Vorbereitung auch. Echtes Lampenfieber, bei dem man schon mal ins Schwitzen kommen kann!

Durch das Pitchfinale führen Monika Nothelle aus der Abteilung Personalentwicklung und unser externer Coach Gunnar Spellmeyer. Er begleitet, berät und fordert uns seit dem Kick off im Januar. Für uns Teilnehmer*innen waren diese Monate sehr intensiv: Mal bist du hoch motiviert, dann wieder komplett desillusioniert. Das ist aber ganz normal, denn beim Intralab sollst du bewusst altbekannte Wege verlassen und Kreativität sowie Innovationen leben.
Teilnahme während der Arbeitszeit
Für die Teilnahme an der Ideenschmiede kann sich jede*r Mitarbeiter*in bewerben – du solltest deinen Wunsch aber vorher mit deiner Führungskraft besprechen. Denn Coachings, Teammeetings, Recherche und Ausarbeitung der Ideen finden größtenteils während der Arbeitszeit statt. Natürlich blieb es nicht aus, dass ich mich auch mal in meiner Freizeit mit dem Intralab beschäftigt habe. Es hat aber auch einfach alles zu viel Spaß gemacht! 😅 Aber jetzt zurück zum Intralab-Pitchfinale …
Idee 1: Zusammen Großes bewirken

Los geht’s mit Gruppe 1. Ihre Idee: Junge Bestandskund*innen entscheiden freiwillig, ob sie mit einer Kleinspende ein nachhaltiges Projekt unterstützen möchten und sich so am gemeinwohlorientierten Engagement der VGH aktiv beteiligen. #DEINBEITRAG ist für jeden, der mitmacht, nur ein kleiner Aufwand, doch mit den jährlich ca. 5 Mio. Euro Fördervolumen der VGH wird daraus in Summe etwas ganz Großes. Wow, was für ein Auftakt! Die Latte für die folgenden Teams liegt hoch.
Idee 2: Nachhaltigkeit, direkt vor Ort

Rund 400 VGH-Agenturen, verteilt über ganz Niedersachsen und Bremen. Das sind auch rund 400 Chancen, direkt vor Ort Nachhaltigkeit im Alltag zu gestalten. Diesen Gedanken verfolgt “Nachhaltig-Aktiv”, das zweite Team im Finale. Die Idee: VGH-Vertreter*innen bekommen ein Nachhaltigkeitscoaching und eine Vielzahl von Verbesserungsmaßnahmen angeboten. Davon versuchen die Agenturen möglichst viele umzusetzen – ein Nachhaltigkeitswettbewerb entsteht. Eine Marketingkampagne zur Bekanntmachung im Kundenkreis rundet die Idee ab. Hat dieses Konzept das Zeug zum Sieg?
Idee 3: Nachhaltiges Ideenmanagement

Nach einer kurzen Pause kommt Gruppe 3 auf die Bühne: Das Team möchte eine App zur Einreichung von Klimaschutzvorschlägen durch Mitarbeiter*innen erarbeiten. “NH Now”, so heißt die App, soll besonders einfach zu bedienen sein, denn die besten Ideen kommen oft zwischendurch. Ist der Vorschlag machbar und nachhaltig? Reduziert er den CO2-Ausstoß der VGH? Lauten die Antworten “ja”, soll die Idee möglichst schnell umgesetzt werden. Klingt echt gut, finde ich. Auch, wenn ich natürlich meinem Team die Daumen drücke. Aber noch sind wir nicht dran …
Idee 4: Kleine Wälder in der Stadt

Gruppe 4 ist komplett grün unterwegs: Für ein besseres Stadtklima möchte sie kleine Grünflächen in der City schaffen, den VGH-Mikrowald. Der soll nicht nur Entspannung bieten, sondern auch Co2 absorbieren, Sauerstoff produzieren und überhitzte Innenstädte kühlen. Auf einer Infotafel sollen Ruhesuchende und Interessierte mehr zu den VGH-Mikrowäldern erfahren. Zum Beispiel, dass die VGH bei Neuverträgen einen „Nachhaltigkeitseuro“ spenden wird. Auch eine richtig schöne Idee!
Idee 5: Lebenszyklus von E-Geräten verlängern

Nachdem wir bis zum Schluss auf unsere Präsentation gewartet haben, ist es jetzt Zeit für uns, das Team “Fairantwortung”: Unser Thema: Wir wollen den Lebenszyklus von Elektrogeräten verlängern. Dafür bieten wir unseren Kund*innen über die Schadenregulierung hinaus den Service, ihre beschädigten Kleingeräte in unseren Agenturen und Direktionen abzugeben.
Die Geräte werden von unserem Partner geprüft und repariert oder fachgerecht recycelt – so ermöglichen wir gemeinsam mit unseren Kund*innen den alten Geräten ein „Second Life“. Auch an eine Datenlöschung haben wir dabei gedacht. Bei der Ausarbeitung dieser Idee hatten wir viel Kontakt mit den Nachhaltigkeits-Beauftragten der VGH.
Ideen auf dem Prüfstand
Die Jury hat eine Menge Fragen an jede Gruppe: Wie wird das finanziert? Wie soll die technische Umsetzung erfolgen? Was sagen unsere Kund*innen dazu, wie erfahren sie davon? Dann wird’s spannend: Die Jury zieht sich zur Beratung zurück und an den Monitoren dürfen die Zuschauer*innen abstimmen. 284 Mitarbeitende nehmen am Voting teil. Die Stimmen des Publikums und Jury zählen jeweils zu 50 Prozent. Alle Teams sind schrecklich aufgeregt, bis die Entscheidung endlich verkündet wird.

And the winner is …
Und gewonnen hat – tadaa: Mein Team „Fairantwortung“! Die Jury begründet ihre Entscheidung wie folgt: „Die Idee hat einfach am besten zu unserem Geschäftsmodell gepasst”. Wow, den Sieg hatten wir nicht erwartet, aber natürlich trotzdem darauf gehofft. Wir sind erschöpft und überglücklich. Heute Abend wird erst mal gefeiert! Schließlich müssen wir bald mit neuer Energie in die Realisierungsphase starten. Ich freue mich riesig, dass wir unser Recycling-Konzept für Smartphones, Tablets und Notebooks mit Unterstützung der VGH umsetzen werden.

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