Es muss nicht immer die VGH Direktion in Hannover sein: Auch unsere Regionaldirektionen, kurz gerne RD genannt, bieten vielfältige Karrierechancen: Daniel (28) hat seine Ausbildung in der RD Lüneburg gemacht und ist anschließend für einen Job in der Direktion nach Hannover gezogen. Kürzlich kehrte er zurück in seine Heimat, um als Berater Firmenkunden in Lüneburg unterwegs zu sein. Tanja (46) ist kürzlich von der Direktion nach Celle gewechselt, um den Vertrieb zu leiten. Hier berichten sie dir von ihren Erfahrungen aus beiden Welten und dem Arbeiten „auf dem Land.“
Wie arbeitet es sich in einer Kleinstadt?
Tanja: “Ich wohne in Hannover und pendele nach Celle bzw. besuche die Vertreter in ihren Agenturen. Als ich noch in der Direktion in Hannover gearbeitet habe, war mein Weg zur Arbeit sechs Kilometer lang. Jetzt fahre ich 35 km, one way – das ist schon ein Unterschied. Als Vertriebsleiterin bin ich tatsächlich aber weniger auf der Regionaldirektion, sondern viel “on the road” zwischen Hannover, Gifhorn und Wolfsburg, um unsere 20 Agenturen zu betreuen. In meinem ersten halben Jahr bin ich rund 9.000 Kilometer gefahren, trotz Corona.”
Daniel: “Ich lebe am Rand von Lüneburg, schön ruhig im Grünen. Hier ist man näher beieinander, auch beruflich. Es gibt dieses besondere „Regionaldirektiongefühl,“ das ist schon sehr familiär. In der Direktion mit ihren vielen hundert Mitarbeitenden ist das natürlich etwas anders.”
Wie ist euer Werdegang?
Tanja: “Ich bin ein VGH-Kind! 1997 habe ich meine Ausbildung in Hannover begonnen und war anschließend im Bereich Technische Versicherungen als Sachbearbeiterin tätig. Im Fünf-Jahres-Rhythmus ging es dann weiter: zunächst im Bereich Gewerbliche Sachversicherungen, dann in ein Projekt und 2015 in eine Führungsposition als Abteilungsleiterin im Sach-Firmenkundengeschäft. Die Entscheidung für den Wechsel nach Celle ist eine Personalentwicklungsmaßnahme für mich – verbunden mit dem Ziel, irgendwann die Leitung einer Regionaldirektion zu übernehmen.”
Daniel: “Seit dem 1.1.2020 bin ich als Berater Firmenkunden tätig und damit das Bindeglied zwischen dem Außendienst, den Fachabteilungen und den Kund*innen. Ich bin für die Sparkassen zuständig und vorwiegend in Stade, Buxtehude und Harburg unterwegs. Nach meinem Abi im Landkreis Lüneburg habe ich meine Ausbildung hier in der RD absolviert und bin im Anschluss nach Hannover gezogen, um als Sachbearbeiter für Renten- und Lebensversicherungen in der Direktion anzufangen. Nach drei Jahren bin ich in den Bereich Firmenversicherungen-Technik gewechselt, später in die Sparte Gewerbliche Sachversicherungen. Insgesamt war ich fünf Jahre in Hannover und habe nebenbei an einer Fachhochschule meinen Bachelor gemacht.”
Jetzt bist du wieder in Lüneburg, Daniel …
Daniel: “Das war tatsächlich keine leichte Entscheidung, denn ich war ganz glücklich mit meinem Leben in Hannover. Gleichzeitig schlug mein Herz aber immer für meine Heimat. Hier hatte ich Freunde und Familie. Die Stellenausschreibung ,Berater Firmenkunden’ in Lüneburg reizte mich also schon, auch wenn ich gerne noch etwas länger in Hannover geblieben wäre. Nach einem Gespräch mit dem Regionaldirektor habe ich mich allerdings entschlossen, am Bewerbungsverfahren teilzunehmen.”
Was unterscheidet Direktion und Regionaldirektion?
Tanja: “Ich habe hier das erste mal ein Einzelbüro. Wie oft ich mir das in der Direktion gewünscht habe! Gerade, wenn es um vertrauliche Angelegenheiten und Vorgänge ging oder ich einfach gerne mal für eine Stunde die Tür zugemacht hätte, um komplett in Ruhe zu arbeiten. Den vielgelobten ,RD-Charme’ habe ich wegen der Pandemie leider noch gar nicht richtig kennen gelernt.”
Daniel: “Die Hierarchien hier in der RD sind gefühlt flacher, man kennt jeden, ist mit vielen per Du. In der Direktion begrenzen sich die kollegialen Kontakte schon eher auf die eigene Abteilung und das unmittelbare Umfeld. Man lernt aber immer mal neue Leute kennen.”
Stadt oder Land – wie finde ich heraus, was zu mir passt?
Tanja: “Gespräche führen, neugierig sein und ausprobieren! Die VGH ist so groß, dass es kein Problem sein sollte, auch mal eine Entscheidung wieder rückgängig zu machen, wenn das „Arbeiten auf dem Land“ doch nichts für einen sein sollte. Übrigens: Auch die Übernahme einer Agentur ist eine interessante Herausforderung mit viel Perspektive.”
Daniel: “Schon in der Ausbildung kann man bei der VGH unterschiedliche Stationen absolvieren und lernt neben versicherungsspezifischen Themen auch viele Softskills, die im täglichen Umgang mit Vertriebspartnern, Vorgesetzten und Kunden richtig hilfreich sind. Mögliche Karrierewege gibt es viele – ob nun in einer Agentur, in einer Regionaldirektion oder in der Direktion in Hannover. Jeder kann für sich selbst entscheiden, ob er lieber ortsgebunden arbeiten möchte oder es ihn – für ein paar Jahre vielleicht – in die große, weite VGH-Welt zieht.”
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